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Create Date | 12. July 2017 |
Last Updated | 12. July 2017 |
Die vorliegende Untersuchung erfasst kurzfristige und längerfristige Einflüsse von Schadholzmengen auf Rohholzpreise. Da Schadholz in Österreich zu mehr als 90% aus Nadelholz besteht, umfasst die quantitativ-statistische Analyse Nadelsägerundholz (Stammholz) und Nadelindustrieholz. Zur Untersuchung und statistischen Prüfung von Zusammenhängen wird die Regressionsanalyse in Verbindung mit einem T-Test bei gepaarten Stichproben verwendet.
Die „normalen“ jährlichen Schwankungen des Schadholzanfalles haben nur einen geringen Einfluss auf den Nadelsägerundholzpreis (Elastizität maximal –0,09) und keinen statistisch nachweisbaren Einfluss auf den Nadelindustrieholzpreis. Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass besonders große Schadereignisse eine längerfristige Niveauverschiebung der Nadelsägerundholzpreise im Vergleich zu den Schnittholzpreisen nach unten bedingen können. So hat sich der Index des Nadelsägerundholzpreises (Fichte/ Tanne 3a B) gegenüber dem Nadelschnittholzexportpreisindex nach dem Schadereignis 1990 signifikant um rund 10% nach unten verschoben.