Mit Hilfe einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung wurde die Verbreitung von Ansichten über Wald und Forstwirtschaft, über einzelne Leistungen der Wälder sowie der diesbezügliche Informationsstand der Befragten ermittelt. Der Artikel analysiert, wie die genannten Aspekte miteinander korrelieren, und deckt anhand einer Faktorenanalyse Zusammenhänge mit Einstellungen gegenüber Holznutzung, Umweltschutz, Freizeitnutzung sowie der Rolle von Wäldern als Wirtschaftsfaktoren und Rohholzlieferanten auf. Ein sehr wesentliches Ergebnis der Analyse sind die deutlichen Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung hinsichtlich ihrer Einstellungen und Ansprüche an den Wald. Abschließend wird die Tragfähigkeit der Befragungsergebnisse in methodischer wie politischer Hinsicht diskutiert.