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Create Date | 17. May 2017 |
Last Updated | 17. May 2017 |
Es werden Ergebnisse von Untersuchungen zu Borkenkäferprädatoren in Wäldern von Pinus sylvestris und in Wäldern von Picea abies präsentiert. Dabei wurde einerseits mit handelsüblichen Borkenkäferschlitzfallen und andererseits mit Borkenkäferfallen, die die gefangenen Insekten töten, gearbeitet. In den Tötungs-Fallen wurden wesentlich mehr Thanasimus formicarius und Thanasimus rufipes gefangen als in den handelsüblichen Fallen. Teilweise wurden in den Tötungs-Fallen auch mehr Borkenkäfer gefangen. Die Ameisenbuntkäfer (Thanasimus spec.) frequentieren Borkenkäferfallen deutlich häufiger und haben höhere Latenzdichten als bisher angenommen. Die Nebenwirkungen von Borkenkäferbekämpfungen auf Thanasimus spec. sind deshalb höher als bisher einzuschätzen. Andererseits erwachsen aus den erhöhten Latenzdichten auch Optionen für naturnahe biologische Waldschutzmaßnahmen. Bei den Borkenkäfern wird eine bisher unbekannte Kommunikation zwischen gefangenen und anfliegenden Käfern vermutet.