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Create Date | 9. May 2017 |
Last Updated | 9. May 2017 |
Ausgehend von der Frage ob die Annahme, dass der Höhenzuwachs besserer Bonitäten früher als der schlechterer Bonitäten kulminiert verallgemeinerbar ist, wurden in drei Österreichischen Regionen insgesamt 578 Oberhöhenstämme gefällt und an ihnen Stammanalysen durchgeführt. Aus den Stammanalysen wurde durch Interpolation das Alter zum Zeitpunkt der Höhenzuwachskulmination und die Oberhöhenbonität im Sinne der Höhe im Alter 100 ermittelt. Der Zusammenhang zwischen dem Kulminationsalter und der Bonität wurde für alle Stammanalysen gemeinsam, und getrennt nach Untersuchungsgebieten, nach Seehöhestufen, und nach Sonn- und Schatthängen untersucht. Es ergab sich allgemein, also über alle Daten hinweg und innerhalb aller Straten der erwartete signifikante fallende Zusammenhang zwischen Kulminationsalter und Bonität gemäß Gleichung (1). Allerdings lagen die Bestimmtheitsmaße dieser Regressionen nur zwischen 0.034 und 0.632. Für die beiden Untersuchungsgebiete, in denen auch die Hangneigung und die Exposition der Bestände, aus denen die Stammanalysen stammten, bestimmt worden waren, konnte nachgewiesen werden, dass bei gleicher Bonität auch noch Exposition und Neigung einen signifikanten Anteil der Variation des Kulminationsalters erklärten. Mithilfe der gefunden Ausgleichsfunktion lässt sich zeigen, dass es durchaus auch Kombinationen der Standortsfaktoren Seehöhe, Exposition und Neigung geben kann, für die die besseren Bonitäten eine spätere Zuwachskulmination aufweisen als die schlechteren.