06 – Kappler

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  • Erstellungsdatum 10. Mai 2017
  • Zuletzt aktualisiert 10. Mai 2017

06 - Kappler

Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Nutzung des bis dato weitestgehend ungenutzten Waldrestholzaufkommens, ist die Kenntnis über dessen Menge und Aufkommensort bei der Planung von Bioenergievorhaben von besonderer Bedeutung. Auf Grundlage der WEHAM-Daten lassen sich die Höhe des Aufkommens und dessen räumliche Verteilung ableiten (Abb. 1). So könnten in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2017 schätzungsweise rund 1,5 Mio. Mg Trockenmasse (TM) pro Jahr an Waldrestholz und zusätzlich noch rund 0,8 Mio. Mg/a weiterer Holzsortimente (z.B. Schwachholz) einer energetischen Nutzung zugeführt werden (Abb. 2). Unter Berücksichtigung der als Brennholz genutzten Menge an Waldrestholz (0,5 Mio. Mg) und einer unter günstigen Bedingungen zu erwartenden Mobilisierungsrate, ergeben sich schließlich rund 1,2 Mio. Mg frei verfügbares Aufkommen, wobei davon nur ca. die Hälfte tatsächlich leicht verfügbar sein dürfte (Tab. 1).

Hinsichtlich der räumlichen Verteilung dieser 1,2 Mio. Mg TM an frei verfügbarem Aufkommen zeigen sich insbesondere im Bereich des Schwarzwaldes aufkommensstarke Gebiete (Abb. 3). Allerdings sind diese Aufkommen größtenteils nur schwer zugänglich, so dass sich bei Betrachtung des ausschließlich leicht verfügbaren Aufkommens (Abb. 4) klare Präferenzen für die flacheren Gebiete ergeben.

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