02 – Essmann


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Create Date 12. July 2017
Last Updated 12. July 2017
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In den jüngst zurückliegenden Jahren ist die weltweite sozioökonomische Entwicklung durch sich stetig beschleunigende Phänomene mit deutlich transnationalen Eigenschaften charakterisiert, die sich alle mit dem Begriff der Globalisierung beschreiben lassen. Bis in die Gegenwart hinein ist die intensive Verflechtung der großen Finanzzentren in die weitweit operierenden Märkte die hervorstechendste aller dieser Eigenschaften. Im Zuge dieses Prozesses der Globalisierung nehmen die Verknüpfungen mit den nationalen Ökonomien, insbesondere mit der Forstwirtschaft, rapide ab, und die großen Wirtschaftsunternehmen (vor allem die multinationalen) operieren ausschließlich in globalem Maßstab. Während die Forstwirtschaft traditionell auf die lokale und regionale und im höchsten Fall auf die nationale Ebene hin ausgerichtet ist, sind die Holzmärkte und die Holz verarbeitenden Industrien bereits stark vom Globalisierungsprozess beeinflusst. Das Gleiche scheint für Nicht-Holz Waldprodukte zu gelten, soweit diese der Entwicklung der Holzproduktion folgen.

Der Aufsatz diskutiert – in Teilen argumentativ, in Teilen empirisch – die Auswirkungen der Globalisierung auf die Wälder und die Forstwirtschaft, in dem er sich – beispielhaft – näher mit der Bedeutung der Forstwirtschaft in ihrem räumlichen Kontext, mit der Erzeugung von Nicht-Holz Waldprodukten und der Rolle der Zivilgesellschaft für die Forstpolitik auseinander setzt. Die Befunde werden zuletzt in den (vorläufigen) Schlussfolgerungen diskutiert.

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