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Create Date | 10. May 2017 |
Last Updated | 10. May 2017 |
In diesem Beitrag werden Regressionsmodelle zur Optimierung des Anbaus der Monterey-Kiefer in Galizien (Nordwest-Spanien) mit verschiedenen Waldbrand-Risiken studiert. Pinus radiata D. Don ist eine der wirtschaftlich wichtigsten Baumarten der Region, aber es stehen keine auf Systemanalyse basierenden Managementempfehlungen für sie zur Verfügung. In dieser Studie wurden ein Waldwachstumsmodell und Optimierungsalgorythmen verwendet, um Datensätze für eine Regressionsanalyse (Empfindlichkeits - analyse) zu simulieren. Dabei dienten als Ausgangsdaten der Simulationen die Anfangswerte für neun Bestände, die die gesamte für die Art in der Region zu findende Spannweite an Bonitäten und Pflanzverbänden abdecken. Der Bodenerwartungswert diente als Zielparameter der Optimierung, die mit verschiedenen Preisen für drei Holzsortimente und mit verschiedenen Diskontsätzen spielte. Zusätzlich wurde das Waldbrandrisiko mittels der beiden Variablen Waldbrandwahrscheinlichkeit und prozentueller Anteil des kommerziell noch nutzbaren Holzertrages nach einem Waldbrand eingebracht. Die mit den Optimierungen erstellten Regressionsmodelle für optimale Umtriebszeit und Durchforstungszeitpunkte und -arten ergaben, dass je höher das Waldbrandrisiko oder der Diskontsatz, desto stärker waren die Vornutzung und desto kürzer die Umtriebszeit, um die 20–30 Jahre. Bei geringerem Risiko oder Zinssatz wäre ein mehr als doppelt so langer Umtrieb (50–65 Jahre) rentabler. Dabei wurde der Effekt des Waldbrandrisikos natürlich abgemildert, je höher der angenommenen Anteil an kommer - ziell noch nutzbarem Holz war. Und umso besser die Ertagsklasse oder um so niedriger das Preisgefälle innerhalb der Holzsortierung war, desto früher empfahl sich die Endnutzung.