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Create Date | 9. May 2017 |
Last Updated | 9. May 2017 |
Auf einer ehemaligen Acker- und Grünlandfläche wurde der Einfluss der Flächenvornutzung und der Begleitwuchsregulierung (Kontrolle, Mähen, Nutzpflanzendecke) auf den Kulturerfolg von schnellwachsenden Baumarten in der ersten Vegetationsperiode untersucht. Das Untersuchungsgebiet liegt in Nordwestdeutschland und ist geprägt von schwach nährstoffversorgten Podsolen und Braunerde-Podsolen.
Auf der Ackerfläche wurde von der natürlichen Begleitvegeta - tion signifikant weniger Trockenbiomasse produziert als auf dem Grünland. Die höhere Trockenbiomasse der Begleitvegetation auf der Grünfläche, vor allem der einkeimblättrigen Kräuter, reduzierte den Anwuchs und Zuwachs der gepflanzten Bäume. Der Anwuchs - erfolg und die Wuchsentwicklung der Gehölze waren auf der Ackerfläche signifikant besser als auf der Grünlandfläche. Sowohl das Mähen als auch die ausgesäten Nutzpflanzen verringerten das Aufkommen der natürlichen Begleitvegetation. Weide „Turbo“ (Salix viminalis) und die Robinie (Robinia pseudoacacia) erbrachten auf den Kontrollflächen zufriedenstellende Anwuchsraten und Zuwächse, so dass weder auf der Acker- noch auf der Grünfläche weitere Pflegemaßnahmen ergriffen werden mussten. Das Mähen der Fläche verbesserte vor allem das Anwuchsverhalten der Pappelstecklinge „NE 42“ (P. maximowiczii x P. trichocarpa) und „Max 4“ (P. nigra x P. maximowiczii), sowie der Aspe (Populus tremula) auf der Grünlandläche. Die Anwuchsraten der Pappeln korrelierten signifikant negativ mit dem Biomasseaufkommen der einkeimblättrigen Kräuter. Die ausgesäten Nutzpflanzen Buchweizen und Klee änderten die Artenzusammensetzung der Begleitvegeta - tion, aber erhöhten nicht die Überlebensraten und Zuwächse der Gehölze.