Version | |
Download | 143 |
Total Views | 133 |
Stock | ∞ |
File Size | 570.86 KB |
File Type | |
Create Date | 29. October 2016 |
Last Updated | 29. October 2016 |
Im Bologna-Prozess wird an Hochschulen die „Berufsfähigkeit“ der Studierenden als ein zentrales Studienergebnis betont. Angesichts des dramatischen Wandels des Berufsfelds von Forstwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ist es Ziel dieses Beitrags, theoriebezogen das Ausmaß des Berufserfolgs und die Prädiktoren des Berufserfolgs von Absolventen forstlicher Studiengänge deutschlandweit zu bestimmen (Abbildung 1). Als Datengrundlage dienen die gemeinsame Absolventenstudie der Universität Freiburg und der TU München und die Absolventenbefragung der Technischen Universität Dresden für die Studienabschlussjahrgänge 2000–2003 (Tabelle 1). Im Durchschnitt verdienen die Absolventinnen und Absolventen forstwissenschaftlicher Studiengänge drei bis sechs Jahre nach dem Studium 31983 € (Tabelle 2). Eine Mehrheit von rund 55% bzw. 65% der Absolventinnen und Absolventen von München bzw. Freiburg sind zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrer jetzigen Arbeit, etwas weniger die ehemaligen Studierenden der TU Dresden (Abbildung 2). Nach 6 Monaten hatten 70 bis 85% der ehemaligen Studierenden eine Stelle, nach 12–15 Monaten über 90% (Abbildung 3). Wesentlicher Prädiktor des Berufserfolgs ist die Diplomnote (pro Notenpunkt besser 7715 € mehr) (Tabelle 3). Studienaufenthalte im Ausland, Praktika und Erwerb - tätigkeiten während des Studiums zeigen keine Zu - sammenhänge zum Berufserfolg. Es zeigten sich keine genderbedingten Unterschiede im Berufserfolg.