02 – Kublin


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Create Date 12. July 2017
Last Updated 12. July 2017
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In dem Beitrag werden die Grundzüge für ein flexibles Verfahren zur Schätzung von Baumdurchmessern vorgestellt. Das Verfahren basiert auf einer Grundfunktion, bei der die Baumdurchmesser an einer beliebigen Stelle am Stamm aufgrund des Durchmessers in 1,3 m und der Baumhöhe mit Hilfe von Regressionsfunktionen geschätzt werden. Mit dem Verfahren können zur Verbesserung der Prognosegüte zusätzliche Durchmessermessungen aus dem oberen Stammbereich in die Schätzung einbezogen werden. Zur Steigerung der Schätzgenauigkeit, werden die an den zusätzlichen Messstellen beobachteten Durchmesserabweichungen vom Grundmodell benutzt, um die Regressionsfunktion über ein Kovarianzmodell für die Residuenverteilung neu zu kalibrieren. Die Anzahl und die Lage der zusätzlichen Messstellen ist dabei frei wählbar. Aus dem statistischen Modell für die Residuenverteilung lassen sich punktweise Vertrauensbereiche für die Durchmesserprognose berechnen. Als Grundfunktionen für die Durchmesserschätzung werden die Regressionsfunktionen, die bei der Bundeswaldinventur zum Einsatz kommen, verwendet. Für die Herleitung des Kovarianzmodells für den Restfehler werden die empirischen Korrelationskoeffizienten mit multivariaten Splinefunktionen geglättet. Die methodischen Grundlagen des Prognosemodells werden an Durchmesserreihen von Bäumen skizziert und informell diskutiert.

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