02 – Flores


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Create Date 9. July 2016
Last Updated 27. July 2016
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Titel des Beitrages: Wuchs und Etablierung von Hilfsbaumarten zur Regeneration verdichteter Böden. Wiederholte Befahrung mit schweren Forstmaschinen führt seit den 1960er Jahren zu dem in Waldböden Mitteleuropas weit verbreiteten Phänomen von Bodenschäden durch Verdichtung. Diese Befahrungsschäden führen zu Störungen bei der Naturverjüngung sowie zu deutlich reduzierten Durchwurzelungsintensitäten. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Etablierung und den Wuchs von vier wurzelintensiven Hilfs - baumarten auf verdichteten Fahrtrassen zu unter - suchen. Die Grundlage der Untersuchung ist ein kontrollierter Befahrungsversuch auf einem schluffiglehmigen Waldboden auf der Schwäbischen Alb. Die dabei neu ange legten Rückelinien wurden unterschiedlichen Behandlungen unterzogen: Kalkung, Mulchung sowie die Kombination beider Maßnahmen. Daneben wurden nicht befahrene und befahrene, aber nicht gemulchte oder gekalkte Flächen als Kontrollflächen angelegt. Im Jahre 2012 wurden alle Versuchsparzellen mit Grau-Erle (Alnus incana), Rot-Erle (Alnus glutinosa), Faulbaum (Rhamnus frangula) und Salweide (Salix caprea) bepflanzt. In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Erfolg der Anpflanzungen anhand der Über - lebensrate sowie biometrischer Parameter überprüft (Baumhöhenzuwachs, Kronendurchmesser, Wurzel - halsdurchmesser und Trieblänge). Alle Baumarten zeigten auf den behandelten Rückegassen verglichen mit den unbehandelten Rückegassenbereichen und unverdichteten Flächen höhere Überlebens- und Zuwachs - raten. Dabei erwiesen sich beide Alnus-Arten als vitaler im Vergleich zu Rhamnus frangula und Salix caprea.

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